(c) Karl-Ludwig Poggemann, tropische Wirbelstürme ziehen von Afrika in Richtung Amerika, www.flickr.com
Ein Blick auf das Titelbild (oben!) genügt, um die Antwort zu kennen. Auf Hurrikan „Ööörma“ folgt aktuell Wirbelsturm Maria. Maria soll noch heftiger sein und prallt seit wenigen Minuten mit 190 km/h auf Puerto Rico. Gleichzeitig bebt in Mexiko die Erde mit einer Stärke, die selbst eine Wasserstoffbombe nicht erreicht. Mindestens 248 Tote soll es geben. Auch bei uns in Europa schaut es nicht besser aus. Die Berge rutschen und begraben ganze Dörfer unter sich. Warum? Der Permafrost taut auf. Damit löst sich „der Kleber, der alles zusammenhält“ wortwörtlich in Luft auf. Permafrost gibt es dann, wenn die Bodentemperatur ganzjährig unter 0 Grad Celsius liegt. Das im Boden befindliche Wasser gefriert so zu Permafrosteis und stabilisiert Hänge, Gipfel und Felstwände. In den letzten Jahren steigt die Bodentemperatur jedoch kontinuierlich. Die Folgen müssen Menschen mit ihrem Hab und Gut oder sogar mit ihrem Leben bezahlen.
Wer also noch immer glaubt, dass der Klimawandel eine Erfindung gewiefter „Was weiß ich was“ sei, der hat entweder keinen Fernseher, lebt in irgendeinem Keller oder hat einen krassen Sprung in der Schüssel. Egal welcher Grund zutrifft, auf keinen Fall sollte man so jemandem zuhören. Egal auf welcher Bühne er steht.