Journalismus hat Zukunft!

Gerade in Zeiten wie diesen.

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Hier der Krieg in der Ukraine. Dort der Krieg im Nahen Osten.

Hier das Attentat auf den slowakischen Premier. Dort zündelnde Populisten.

Hier die künstliche Intelligenz. Dort all die anderen technischen Innovationen.

Hier die nicht mehr bezahlbaren Wohnungen. Dort die kaum steigenden Löhne.

Hier der Ruf nach mehr Sicherheit. Dort der Wunsch nach mehr Freiheit.

Die Welt verändert sich. So schnell wie lange nicht mehr.

Komplexer denn je. Kaum noch überschaubar.

Heute hatte ich eine Diskussion über den Wert des Journalismus.

Er sei am Aussterben. Die Zeitungen verlieren erst die Leser, dann die Anzeigen und schließlich ihre Existenz.

Im Jahr 2024 Journalist werden zu wollen, hat keinen Sinn mehr. Die KI übernimmt bald. Dann doch lieber ein anderer Beruf. So die Annahme.

Ich behaupte das Gegenteil.

Je mehr Nachrichten. Je mehr Social Media. Je mehr KI. Je mehr Fake News. Je mehr Chaos. Je mehr Veränderung.

Umso wichtiger sind Menschen, die uns helfen, das alles zu sortieren, zu priorisieren, zu verstehen. Menschen, die greifbar sind und für etwas stehen. Auch für eine Meinung.

Die Journalist:innen der Zukunft werden anders arbeiten als sie es heute tun. Mehrere Kanäle und Tools beherrschen, neue Technologien nutzen. Das Berufsbild wird sich verändern und muss gleichzeitig an Bedeutung gewinnen.

Höchste Zeit, dass wir (Konsumenten) den Wert von gutem Journalismus erkennen und uns das auch etwas kosten lassen.

Sei es über ein Online-Abo, eine Haushaltsabgabe oder den Kauf eines Printproduktes (so lange wir sie noch haben dürfen).

Glaubt an das Gute im Menschen. Eigentlich Betriebswirt. Hat das ALPENFEUILLETON ursprünglich ins Leben gerufen und alle vier Neustarts selbst miterlebt. Auch in Phase vier aktiv mit dabei und fleißig am Schreiben.

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