Foto (c) Martin Senfter

Jeder Zeit ihre Monster

Über Cowboys, Vampire und Aliens.
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Zeitreisen sind möglich. So real wie der Wind, der die Blätter zum Zittern bringt.

Man muss nicht studiert haben, um das zu verstehen. Nicht die Geheimnisse der Physik kennen oder gar die Relativitätstheorie.

Ein Blick in die Zeitung genügt.

In den USA regieren Cowboys. Postpubertäre Jungs, die einander in Gruppen-Chats bejubeln und johlen, wie es sonst nur Mitglieder in Poltergruppen tun. Europa rüstet sich für den Ernstfall, weil der Russe zurück zu alter Größe will und bereit ist das eigene Volks auszusaugen. Nationale Parolen erhalten Beifall und der Glaube ans System ist so gering wie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Alle zehn Generationen kommt das Ende. Der Untergang einer Hochkultur.

Oder um es mit den Worten von Antonio Gramsci (1891 – 1937) auszudrücken:

„Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit der Monster.“

Monster kennen keine Grenzen. Keine territorialen. Keine menschlichen. Und keine der Physik.

Glaubt an das Gute im Menschen. Eigentlich Betriebswirt. Hat das ALPENFEUILLETON ursprünglich ins Leben gerufen und alle vier Neustarts selbst miterlebt. Auch in Phase vier aktiv mit dabei und fleißig am Schreiben.

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